Sophies erster Geburtstag Ende Januar war etwas ganz Besonderes und ich blicke mit voller Freude, aber auch Wehmut auf das erste Jahr zurück. Wie war das erste Jahr mit Baby? Hat sich mein Leben verändert? Der erste Geburtstag ist vorbei und es ist Zeit, auf die vergangenen Monate und mein erstes Jahr mit Sophie zurückzublicken.
Ein Baby bereichert das bisherige Leben
So ein kleines Lebewesen verändert das Leben, welches man bisher hatte, komplett. Ich hatte zwar Vorstellungen, wie der Alltag mit Baby aussehen könnte, aber ich wusste nicht, wie es wirklich sein würde. Im Großen und Ganzen war es so, wie ich es mir vorgestellt habe. Man wächst mit seinen Aufgaben und wird immer routinierter. Wenn ich bedenke, wie vorsichtig ich am Anfang beim Wechseln der Windeln war. Ich hatte Angst, dass wenn ich Sophie vielleicht etwas zu fest anfasse, ich sie vielleicht verletze. Das war absolut unbegründet, denn Babys sind robuster, als ich es mir vorstellen konnte.
Sophie ist eine Bereicherung für mein Leben und das meines Mannes. Wir waren vorher schon glücklich, aber mit Sophie ist alles einfach noch schöner. Natürlich ist es manchmal chaotisch und es gibt Situationen, da fühle ich mich hilflos. Das sind aber eher die Ausnahmen. Über die Höhen und Tiefen des Mama Seins habe ich schon ausführlich berichtet.
Unser Leben zu Dritt ist wunderschön und ich bin jeden Morgen gespannt, was der Tag aufs Neue bringt. Mit welchen Sachen überrascht mich Sophie heute? Was kann sie auf einmal, was am Vortag noch nicht möglich war? Einen Tag vor ihrem ersten Geburtstag hat sie die ersten Schritte alleine gemacht. Ich habe mich so gefreut und zu meinem Mann gesagt: “ Bis zum Beginn des Frühlings Ende März läuft sie dann richtig.“ Einen knappen Monat später läuft meine kleine Sophie auf und ab. Natürlich noch etwas wacklig, aber sie legt Meter um Meter zurück und ich bin überrascht, fasziniert und erstaunt, wie schnell sie sich entwickelt.
Von einem Baby zum Kleinkind
Wenn ich noch daran denke, wie klein und zart Sophie war, als sie mir das erste Mal nach der Geburt in meinen Arm gelegt wurde. 50cm und 3000g – ich habe jede Rippe an ihrem Körper gespürt. So klein und zerbrechlich und schutzbedürftig. Wenn ich mir meine Tochter heute mit einem Jahr anschaut, bin ich jeden Tag aufs Neue fasziniert, wie sie sich in ihrem ersten Lebensjahr entwickelt. Die harten Fakten – 78,5cm und 9070g. Das sind aber nur Zahlen, die etwas über Größe und Gewicht aussagen, aber die mentale und motorische Entwicklung im ersten Lebensjahr nicht beschreiben.
Gerade im ersten Jahr, da passiert so viel – nicht nur von außen ersichtlich – sondern auch ganz viel im Körper dieser kleinen Menschen. Das ist harte Arbeit und die Kleinen müssen einiges „aushalten“. Viele Schübe, damit verbundene Entwicklungsphasen, die ersten Zähne, Impfungen, Infekte und Krankheiten… Gefühlt war ständig etwas Anderes. Hier ein Entwicklungsschub, da ein Zahn, dann eine Impfung. Das darf man wirklich nicht unterschätzen. Dazu dann noch die motorische, mentale und sprachliche Entwicklung. Wie ich schon öfters gesagt habe, ich bin täglich fasziniert darüber, was Sophie dazu lernt. Das mit einer absoluten Selbstverständlichkeit, als ob es das Natürlichste der Welt ist, dass sie von heute auf morgen einfach die Treppe hochkrabbelt und dabei sich so sehr freut, dass sie nun schon „groß“ ist.
Ich weiß noch heute, es war Anfang September, als ich für meine Mama und Schwester, die ich zum Frühstück eingeladen habe, den Tisch im Wohnzimmer gedeckt habe. Sophie schläft seit Tag 1 bei uns im Familienbett (auch heute noch und wir genießen es, dazu aber bald mehr). Ich habe die Türen natürlich auf, damit ich höre, wenn Sophie wach wird. Während ich also den Tisch decke, höre ich auf einmal ein zaghaftes Mama aus dem Schlafzimmer. Sophie hat einfach Mama gesagt, ohne jegliche Vorwarnung. Ich musste weinen, war in dem Moment die glücklichste Mama der Welt.
Nichts ist mehr sicher
Sophie ist eine kleine Entdeckerin, ein kleiner Schelm, unerschrocken und unermüdlich. Aber genau wegen dieser Eigenschaften liebe ich sie so sehr. Ich dachte, dass es bestimmt einfacher wird, wenn sie erst einmal krabbeln und laufen kann. Mittlerweile ist nichts mehr sicher und unsere Wohnung ist zum Spielplatz geworden. Schubladen müssen gesichert oder umgeräumt, Steckdosen abgesichert werden. Das Kinder erfinderisch sind, wusste ich schon vorher. Aber ich bin trotz alledem erstaunt, auf welche Ideen Sophie kommt, um manche Sachen zu erreichen, die sonst eigentlich außer ihrer Reichweite sind.
Als Mama bedeutet das für mich, permanent ein Auge auf sie zu haben, ohne sie dabei zu kontrollieren. Sie soll sich frei entfalten und auch ihre Grenzen austesten und lernen, was für sie gut ist und was nicht. Ich halte mich im Hintergrund und beobachte. Wenn es schwierig oder problematisch wird, greife ich ein. NEIN ist natürlich ein Wort, was Kinder im Laufe des Großwerdens sehr oft hören. Ich versuche, das Wort sparsam einzusetzen, da es eine Negativität beinhaltet. Wenn Sophie etwas in der Hand hält, was sie eigentlich nicht soll, dann sage ich nicht sofort NEIN. Ich spreche sie an und bitte sie, mir z.B. das Buch zu geben. Das funktioniert mittlerweile schon sehr oft gut. Manchmal lacht sie mich aber auch nur einfach frech an und macht weiter. Das Großwerden ist ein Lernprozess und mein Mann und ich versuchen, „Verbote“ spielerisch bei zu bringen. Sehr geholfen hat mir dabei das Besuch einer PEKIP Krabbelgruppe. Ich habe dort sehr viel über mein Verhältnis zu Sophie, die verschiedenen Phasen bis zum 2. Lebensjahr und über Ansatzpunkte für den Alltag kennengelernt.
Mein erstes Jahr
Ein wenig wehmütig blicke ich auf das erste Jahr zurück. Die Zeit ist so schnell vergangen und am Liebsten möchte ich jeden Moment aufsaugen und konservieren, da er so schnell vorbeigeht. Aus meinem kleinen, zarten Baby ist so rasant ein Kleinkind geworden, das mit einem Jahr krabbeln, sitzen, stehen, laufen und schon erste Worte sagen kann. Ich freue mich sehr, die weitere Entwicklung zu einem eigenständigen Individuum verfolgen zu können.
Um alle Momente zu konservieren, habe ich ein Erinnerungsbuch für das erste Jahr erstellt. Ursprünglich sollte es nur für mich sein. Dann habe ich auf Instagram einige Ausschnitte gezeigt. Das Interesse war so groß, dass ich anstatt eines Exemplares eine kleine Serie in Druck gegeben habe. Mittlerweile habe ich aufgrund des großen Interesses sogar eine Variante für Jungen herstellt und eine neutrale Version ist ebenfalls schon in Planung.
Kennst du eigentlich meinen Online-Shop daydreamin? Dort verkaufe ich normalerweise Schmuck & Accessoires. Da ich aber mittlerweile selber Mama bin, wird es zukünftig mehr Produkte für Babys und Eltern geben. Ich würde mich sehr freuen, wenn du vorbei schaust und meine Produkte entdeckst. Klick HIER, um zu meinem Shop zu gelangen.
Dieser Beitrag enthält Werbung für meinen eigenen Online-Shop daydreamin
Sehr schöner Rückblick auf das erste Jahr. Bei uns steht im Mai der zweite Geburtstag an. Ich weiß gar nicht, wo das Jahr hin ist!
Danke für deine lieben Worte. Ich bin auch schon sehr gespannt, wie es im zweiten Jahr sein wird.
Die Zeit geht so schnell vorbei
das buch ist ja süß!
❥, thingsyouremember